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Baugeschichte des Christophorusstifts
Nach einer intensiven Zeit des Planens und Bauens seit 1972 zogen am 1. Juli 1977 die ersten Heimbewohner in das fertig gestellte Christophorusstift ein.
Der Beginn des Zusammenlebens vor nunmehr 45 Jahren wurde begleitet von Begriffen wie Altenzentrum, Heimfamilie und Heim. Von einem glücklichen und sorgenfreien Lebensabschnitt im Sinne eines „Zu-Hause-Seins“ haben wir gesprochen und geschrieben.
Im Bemühen um Hilfe für ältere Menschen haben wir 1979 und 1980 42 betreute Altenwohnungen (Haus A u. B) und nur wenig später 1986 44 gleiche Wohnungen (Haus C u. D) erstellt.
Haus D wurde danach zusätzlich um 5 Wohnungen erweitert und erhielt Aufzüge.
Doch mit der Errichtung der Oobjekte war die Arbeit nicht abgeschlossen, galt es doch, allen Gemeinschaftsflächen und -räumen wohnliche Atmosphäre und Geborgenheit zu geben.
Eine Aufgabe, die nie endet, wenn das Stift aktuell bleiben will. So wurden Sitzgruppen angeordnet, zahllose Bilder und Kunstgegenstände angebracht, um die Bewohner und Besucher zur Betrachtung anzuregen und zu erfreuen.
Das nur im Rohbau erstellte Schwimmbad mit Wassertretbecken und Ruheraum wurde schön gestaltet und fertig gestellt.
Die anfänglich kleine Altentagesstätte musste vergrößert werden und erhielt mit der Hallenumgestaltung ein völlig neues, verbessertes Aussehen.
Die Pflegestation erhielt einen großen Gemeinschaftsraum mit Balkon. Eine Bibliothek wurde eingerichtet. Die Kapelle wurde mit der Orgel, dem Altar und den bleiverglasten Fenstern zu einem würdigen Raum gestaltet für Gottesdienste, Konzerte und Vorträge.
Im Mittelpunkt dieser Arbeit standen seit Vereinsgründung Pastor Heinz Bauer als Vorsitzender und Heimleiter und an seiner Seite Ehefrau Erika. Mit dem Tod von Pastor Bauer 1994 endete diese verdienstvolle Tätigkeit.
Seither übernahm Architekt Dipl.-Ing. Eugen Jung, der bisherige stellvertretende Vorsitzende, den Vorsitz des Vereins.
Das Bemühen des Christophorusstift e.V. um Erhalt und Aktualität des Angebotes führte 1999/2001 zum Neubau des „Haus Christophorus“ in der Schützenwiese mit 37 betreuten Wohnungen und 38 Pflegeplätzen in vier Wohngruppen.
Das Objekt wurde wegen seines neuen Konzepts durch die Bundesrepublik Deutschland gefördert und ist Musterbeispiel für viele andere Anlagen geworden.
Eine besondere Anstrengung stellte der Umbau mit Sanierung der Pflegestation in der Hammersteinstr. 7 dar, bei der aus allen bisherigen Doppelzimmern Einzelzimmer gebildet wurden und der 2003 abgeschlossen wurde. Auch hier sind inzwischen zwei Wohnpflegegruppen eingerichtet.
Der Eingangsbereich des Christophorusstifts wurde im Jahr 2006 durch einen repräsentativen Zwischenbau modern und neu gestaltet. Links im Foyer finden sich Rezeption und die Verwaltung.
Der im Februar 2007 eingeweihte Verbindungsbau, zwischen dem Hauptgebäude Nr. 7 und Haus A, Nr. 13, gibt unserem Stift eine neue „Mitte“ mit Aufenthaltsbereich für alle. Das Stadtteilcafé mit Vorraum ist für Bewohner und Gäste Zentrum. Es unterstreicht mit seiner großzügigen Architektur und Gestaltung die Aktualität des Christophorusstifts, auch 45 Jahre nach Bezug.
Im Frühjahr 2011 hat der Verein sein Angebot um das Haus Sankt Georg in Hildesheim-Itzum erweitert. In Zusammenarbeit mit der Sankt Georg Hildesheim GmbH werden in diesem Gebäude auf dem alten Festplatz in Itzum 25 betreute Seniorenwohnungen, zwei betreute Wohngruppen mit 18 Apartments, eine Tagespflegeeinrichtung und Räumlichkeiten für eine Praxis für Physiotherapie bereitgehalten. Hier ist besonders die ambulante Betreuung, verbunden mit einer modernen Architektur, in den Vordergrund gestellt worden.
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